Was man so hört
An der Seite der
Strasse seht ein junger Mann und ruft Melaine zu:
Mann: Guten Tag Herr
Pastor! (Bonjour pastor)
Melaine: Ich bin
kein Pastor : ) (Je ne suis pas pastor)
Mann: Ah, ok. Dann
noch einen Schönen Tag Herr Pastor. (Passe
un bon journee pastor)
Vor ein Paar Tagen
waren wir im Botanischen Garten undzwei Autos mit den UN
Streitkräften aus Bandladesch steigt aus. Der General tritt vor,
stellt sich vor und fragt:
General: In welchem
Bundesland sind wir hier noch gleich?
Wir: Equateur.
General: Ach ja, und
was ist die Haupstadt von dem Bundesstaat?
Wir: Mbandaka.
General: Ach so, die
Stadt in der wir hier sind, ja? Und ihr zwei? Wo kommt ihr her? Aus
den USA?
Melaine: Nein, ich
komme aus Frankreich und sie kommt aus Deutschland.
General: Ah,
Deutschland. Aber hoffentlich kein Nazi!? … und lacht.
Perplex konnt ich
nur sowas wie, „Nein, die die haben wir schon seit 45‘ nicht
mehr“ ausspucken, muss aber hinzufügen das der General und seine
Jungs sehr nett waren, und uns sogar die 8km zurück in Stadt
genommen haben. Über die UN Streitkräft sogenannte MONUSCO Truppen
werden versuch an späterer Stelle noch mal zu schreiben.
Und noch eine kurze
Übersetzung von einem Buch – Small is beutiful auf deusch sowas
wie klein ist fein : ) Wo der Autor und Volkswirt folgendes über
Entwicklung von Ländern und Entwicklungshilfe schreibt:
Materielle Faktoren
sind nur zweitranging wenn man die Ursachen von Armut verstehen will
– solche Sachen wie nicht genügend Bodenschätze, nicht genug
Kapital oder keine Infrastruktur. Die wirklichen Ursachen von Armut
sind immateriell; sie sind mangelnde Bildung, Organisation und
Disziplin.
Entwicklung eines Landes beginnt nicht mit Produkten, es beginnt mit den Menschen und deren Bildung, Organisation und Disziplin. Ohne dies drei Faktoren nützen Bodenschätze gar nichts (…) Jedes Land was Bildung, Organisation und Diszpine hatte, egal wie sehr zerstört es auch gewesen ist, produzierte ein „Wirtschaftswunder“
Entwicklung eines Landes beginnt nicht mit Produkten, es beginnt mit den Menschen und deren Bildung, Organisation und Disziplin. Ohne dies drei Faktoren nützen Bodenschätze gar nichts (…) Jedes Land was Bildung, Organisation und Diszpine hatte, egal wie sehr zerstört es auch gewesen ist, produzierte ein „Wirtschaftswunder“
… So schreibt es
E.F. Schumacher in seinerm Klassiker von den 70er Jahren. Ich kann
ihm kaum mehr zustimmen, jetzt wo ich in einem Land lebe was so reich
an Bodenschätzen ist, jedoch das ärmste der Welt. Mein Neuer
Wahlspruch ist also: Bildung! Organisation! Und Disziplin! Mal gucken
wie toll das die Kongolesen hier finden werden : )
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