Mama Mondele!
Das Boot kommt aus Kinshasa an... voll bepackt
Eine Sprite in Mbanaka!!!!
<3-lichen glueckwunsch="" konsti="" nbsp="" p="">
Die Bootfahrt
Leider wurde meine Hautfarbe unabsichtlicherweise letzte Woche auch zum Kinderschreck, während unseres Kirchenbesuches. Ein kleiner Junge, der bereits am weinen war, lief mir im Gang vor die Füße. Mein Blick und mein Lächeln nach unten zu ihm, wurden mit einem Blick des Terrors, einem Aufschrei und einem Versuch vor mir zu fliehen, erwidert. Mit Angst überkommen stürzte er sich in die Knie der vermeintlichen Mutter, landete allerdings vor den Füßen einer fremden Frau, blickte noch mal nach oben, bevor er sich schreiend und komplett verängstigt unter den Stühlen vor mir versteckte.
Die Bootfahrt
Schon über eine
Woche sind wir wieder in Mbandaka. Der Kampf gegen die Flöhe geht
voran – gestern waren es nur einige Bisse an Melaine (Verdacht
liegt auf infizierter Hose).Heute werden alle verdächtigen
Kleidungsstücke noch einmal gewaschen. Alle anderen Verdächtigen,
Sofas, Tischdecken und Kissen – wurden bereits entfernt (zum Leid
meines Hinterteils, was die letzten Tag nur auf Holz oder dem Boden
gebettet wurde- au) Die Moskitos haben ihren Platz als Hauptgegner
zurück – die letzten Tag wurden Fußsohlen, Handflächen und
Gesicht angegriffen, trotz dem grossen Netz was uns in der Nacht
schützt – die Jungs sind gut. Allerdings wurde gestern zum
Gegenangriff ausgeholt und die zweite 300ml Flasche an
Insekten-Tötungsmittel im Zimmer entleert. Die zwei letzten
Anti-Moskito Incent-Kringel wurde bei dem lokalen Indischen Händler
ergattert – sogar umsonst – da ihr Vorrat bereits aufgebraucht
war, dass nächste Boot erst in zwei Wochen mit Nachschub eintreffen
wird, die Herren allerdings Mitleid mit mir hatten und ihre letzten
Vorräte mit mir teilen (der Moskitostich an meiner Schläfe muss
schlimm ausgesehen haben, das Indische Händler mit ihre letzten
Vorräte umsonst gegen!)
Ansonsten habe ich
die drei Tassen-Wasser -Dusche Nah an Perfektion gebracht. Eine Tasse
zum nässen – dann Seifen – natürlich nur die Wichtigsten
Stellen – die dann mit den folgenden zwei Tassen Wasser
(strategisch platziert) gespült werden. Meine Wasser Verbrauch ist
somit wohl auch einem neuen Rekord-Tief. Nur bei der Toilettenspülung
empfehlt es sich nicht keine Rekord aufstellen zu wollen….
Meine
‚Einkaufsbummel‘ werden auch immer entspannter. Wurde ich die
ersten Tage noch andauernd mit Rufen von „Mondele, Mondele“!
(Weisse Person, Weisse Person!!) begleitet, haben sich die Menschen
in meiner Gegend nun schon an den Mondel gewöhnt der überall hin
läuft. Hier ist das eine doppelt ungewöhnliche Angelegenheit, weil
es kaum Weisse hier gibt, und weil kein anderer Weisser hier läuft!
Noch dazu laufe ich ab und zu mit einem Regenschirm, um mich schon
der starken Sonneneinstrahlung zu schützen (übrigens durchaus
nichts ungewöhnliches in anderen Teilen Afrikas, wo Regenschirme
billig zu erwerben sind), was hier allerdings noch mehr Aufsehen zu
erregen scheint.
Das Mondele Monster
schlägt zu:
Leider wurde meine Hautfarbe unabsichtlicherweise letzte Woche auch zum Kinderschreck, während unseres Kirchenbesuches. Ein kleiner Junge, der bereits am weinen war, lief mir im Gang vor die Füße. Mein Blick und mein Lächeln nach unten zu ihm, wurden mit einem Blick des Terrors, einem Aufschrei und einem Versuch vor mir zu fliehen, erwidert. Mit Angst überkommen stürzte er sich in die Knie der vermeintlichen Mutter, landete allerdings vor den Füßen einer fremden Frau, blickte noch mal nach oben, bevor er sich schreiend und komplett verängstigt unter den Stühlen vor mir versteckte.
Gestern wurde mein
Ruf al Mondele Monster aber bereits umgewandelt in Mama Mondele.
Hierzu muss man im allgemeinen erklären das jede erwachsene Frau
Mama genannt wird und jeder erwachsene Mann Papa. Das ist keine
Übersetzung, sonder es sind die tatsächlichen Worte die verwendet
werden. Als Melaine und ich gestern in der Nähe von einer Handvoll
Kleinkindern auf dein Motorrad stiegen, trafen sich meine und die
Kinder Blicke, ein Wicken wurden ausgetauscht, gefolgt von den
Kindern im Chor singent – Mama Mondele (Ma-ma Mon-de-le).
Noch eine
erfreuliche Nachricht – ich habe diese Woche einen Nutella –Ersatz
gefunden. Jempy duo – die Zucker und Öl Creme wird wie die meisten
Produkte aus Südafrika importiert. So oder so bin ich glücklich
mein Frühstück versüßen zu können… und wie man am Bild oben
sehen kann, auch mit einem der unzähligen Schmetterlinge die hier
zur Zeit rum flattern, zu teilen : )
UND – ich hab eine
Sprite in Mbandaka gefunden – ein wahrlich seltenes Vergnügen bei
unserer Einheitlichen Ernährung … und einen Organgensaft Ersatz –
hier schält man die Orange, aber nicht ganz (teil der Haut bleibt an
der Orange, so dass man sie drücken kann ohne das sie plazt), man
schneidet ein Loch oben hinein und drückt den Saft einfach direkt in
seinen Mund! Lecker …
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