Die Unterschrift
Heinz bei der Installation von einer Solar Anlage bei WWF
Melaine in unserem neuen Haus - das Zimmer wir geteilt in Buero und Wohnzimmer... hoffentlich bald : )
Melaine in unserem neuen Haus - das Zimmer wir geteilt in Buero und Wohnzimmer... hoffentlich bald : )
Die folgenden Artikeln kann ich Dank unseres Freundes Bruno von MSF posten ... der auch noch leckere Pizza zum Bayern Muenchen vs. Barcelona Spiel gebacken hat, was gerade lauft : ) Danke Bruno!
Letzte Woche war
eigentlich nicht viel los. Jeden Tag das Selbe essen: zum Frühstück
gibt es hier ein kleines Baguette, ein schwarzen Tee und Päckchen
Pudermilch, und entweder ein frittiertes Rührei oder eine halbe
Avocato als Brotaufstrich. Mittags dann nach Wahl drei oder vier der
folgenden Dinge: Reis oder Fufu (Polenta Klöße), Bohnen, Spinat
oder frittierte Bananen, und Fish – jeden Tag. Aldi oder Lidl haben
es leider noch nicht hier her geschafft. Selbst McDonlds hat sich
noch getraut hier eine Filiale aufzumachen (ungewöhnlich für die
Kette die es sonst fast überall hin geschafft hat). Insgesamt sind
Geschäfte wie wir sie kennen eine Seltenheit. Meist sitzen Frauen
(oder manchmal auch Kinder) einfach vor einem Tisch mit Ware –
Organen, Brot, Bananen, wenn man Glück hat auch mal Mango oder
Ananas. Allerdings oft für unseren Geschmack zu reif. Die Herrschaft
warten wohl sehr lange bis geerntet wird, oder vielleicht bleiben die
meisten auch auf Ihrer Ware sitzen, weil alle das Selbe anbieten? Ich
bin mir noch nicht sicher…
Es gibt wohl einen
Marktplatz in Mbandaka 2, allerdings muss der so versteckt sein, dass
wir ihn noch nicht gesehen haben. Restaurants gibt es drei Stück….
Allerdings haben zwei davon gesalzene Preise da oft gut bezahlte
Mitarbeiter von den Vereinten Nationen dort einkehren. Und natürlich
weil Waren so teuer sind zu importieren und zu transportieren. Da
kommt es schon mal auf $18 für ne Portion Nuddeln mit ner Gemüse
Soße. Günstig sieht anderes aus…. Ich muss aber zugeben das die
Nuddeln extrem lecker waren, vor allem nach dem wir sonst jeden Tag
das Selbe essen : )
Vor ein Paar Tagen
hat Melaine nun auch einen Mietvertrag für das Bürogebäude
/Wohnhaus unterschrieben. Eine großes, und für kongolesische
Verhältnisse saubere Haus mit Garten. Es hat sechs Zimmer, Zwei
Bäder und bald hoffentlich auch ne Küche. Zwei der Zimmer werden
Büros, ein Zimmer wird geteilt in Wohnzimmer und Meeting-Raum. Dann
noch zwei Gästezimmer für wenn Kollegen und Wissenschaftler, oder
Familienmitglieder und Freunde zu Besuch kommen wollen
Ein grosser Garten ist auch dabei der darauf wartet bepflanzt zu
werden, und einen kleine Hütte in der zur Zeit ‚Wachfrauen‘ mit
Kind leben (um sicher zu gehen das Keiner in das Haus einbricht…).
Strom und fließend Wasser gibt es natürlich nicht, allerdings gibt
es eine Zisterne oder einen Brunnen (man ist sich noch nicht sicher
was es nun ist), und wir wollen das Regenwasser sammeln um uns mit
Wasser zu versorgen. Für Strom muss erst mal ein Benzin betriebener
Generator ran, aber natürlich will ich einen Solar Anlage.
Letzte Woche war
lustigerweise ein Deutscher Ingenieur hier – Heinz, aus der Nähe
von Hamburg (übrigens im Hintergrund auf dem Bild mit dem
Schmetterling und dem Nutella Glas zu sehen). Hier auch noch mal ein
RIESEN DANKESCHÖN an Heinz, der mir ein Marzipan Osterei dagelassen
hat und das mir die Woche ENORM versüßt hat!! (Schockalde gibt es
hier natürlich auch nicht : ( noch nicht jedenfalls : ) Er wohnte im
selben Hotel und installierte dann auch noch im Büro von WWF, wo
Melaine zurzeit jeden Tag arbeitet. Er empfahl uns die Teile aus
Deutschland zu importieren, weil die Produkte auf dem kongolesischen
Markt oft sehr geringe Qualität sind. Allerdings kostest das viel
Zeit und Geld, da vor allem der Hafen an der Westküste des Landes
(er heisst Matadi) extrem ineffizient, teuer bzw korrupt, unfähig
und langsam ist. Über Matadi werde ich noch mal separat schreiben,
da ich ihn für eines der großen Probleme des Landes halte. So oder
so werden wir wohl einfach hoffen müssen das wir einen
vertrauenswürdigen Installateur mit guten Materialien geschickt
bekommen, Heinz musste nämlich zwei Jahre arbeiten um sein Zeug hier
her zu schaffen… und dann ist doch Einiges ‚abhanden gekommen.‘
So oder So,
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